Kuratorium Pfahlbauten - Burgring 7, 1010 Wien
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Videobasierte 3-D-Dokumentation am Mondsee

10. Februar 2020
Das Team von Archaeonautic gehört zu den führenden Experten in der videobasierten 3-D-Dokumentation. (Bild: C. Löw - Kuratorium Pfahlbauten)
Das Team von Archaeonautic gehört zu den führenden Experten in der videobasierten 3-D-Dokumentation. (Bild: C. Löw - Kuratorium Pfahlbauten)
Cyril Dworsky begleitete Teile der Dokumentation unter Wasser. (Bild: C. Löw - Kuratorium Pfahlbauten)
Cyril Dworsky begleitete Teile der Dokumentation unter Wasser. (Bild: C. Löw - Kuratorium Pfahlbauten)
Der Taucher wies Schnorchler und ROV-Piloten am Befund ein. (Bild: C. Löw - Kuratorium Pfahlbauten)
Der Taucher wies Schnorchler und ROV-Piloten am Befund ein. (Bild: C. Löw - Kuratorium Pfahlbauten)
Die Arbeiten dauerten bis in die Abendstunden. (Bild: C. Löw - Kuratorium Pfahlbauten)
Die Arbeiten dauerten bis in die Abendstunden. (Bild: C. Löw - Kuratorium Pfahlbauten)
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Am letzten April-Wochenende hat das Kuratorium Pfahlbauten das Archaeonautic-Team von der HTW-Dresden zur Station See im Mondsee nach Oberösterreich eingeladen. Mit Hilfe des ROVs (Remotely Operated Vehicles) „Eckbert II“ wurde der zum UNESCO-Welterbe gehörende Pfahlbau systematisch abgefahren und gefilmt. Die so gewonnenen Daten dienen der Erstellung von videobasierten 3D-Modellen des Seebodens und der Kontrolle des Erhaltungszustandes der Pfahlbau-Siedlung.

Das Team der HTW Dresden ist derzeit unter den führenden Organisationen im deutschen Sprachraum, die aussagekräftige Modelle aus Videos erstellen können. Besondere Aufmerksamkeit widmet Archaeonautic dabei der automatisierten Farbkorrektur. Mit Hilfe von Structure from Motion-Modellen könnten künftig insbesondere die Erosions-Vorgänge rund um das am Ausfluss des Mondsees gelegene Welterbe präziser dokumentiert und deren Ursachen noch besser verstanden werden.

Die Ende April durchgeführte Maßnahme soll den Auftakt einer Reihe solcher Tests an den Pfahlbau-Stationen im Mondsee und Attersee bilden, mit deren Hilfe das Kuratorium Pfahlbauten die Weiterentwicklung IT-basierter Dokumentationssysteme aktiv unterstützt.

Fördergeber

 
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

Die Fördergeber sind:

Partner und Sponsoren

   
Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: